Kooperationspartner

Universitätsklinikum Freiburg

Zweck und Ziel der Kooperation zwischen der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Freiburg und dem Hospiz ist es, den Patienten schnellstmöglich eine indizierte, wohnortnahe palliativmedizinische Versorgung zuteil werden zu lassen. Die Klinik informiert Menschen mit unheilbaren fortgeschrittenen und fortschreitenden Erkrankungen über die Möglichkeiten der umfassenden Betreuung im Hospiz und vermittelt auf Wunsch den Kontakt zum Hospiz. Das Hospiz stellt der Klinik Informationsmaterial sowohl für Patienten als auch für die Pflegenden zur Verfügung.

 

Haus- und Fachärzte

Seit 2015 sollen Pflegeeinrichtungen Kooperationsverträge mit dafür geeigneten vertragsärztlichen Leistungserbringern schließen. Die Vinzentiushaus Offenburg GmbH hat bereits die ersten Kooperationsverträge dazu geschlossen. Damit wird eine kooperative und koordinierte ärztliche und pflegerische Versorgung von pflegebedürftigen Versicherten in stationären Pflegeeinrichtungen kontinuierlich sichergestellt.

Im Jahr 2015 wurde das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland (Hospiz- und Palliativgesetz) vom 01.12.2015 in Kraft getreten am 08.12.2015 eingeführt. Im Paragrafen 119b, Abs. 2 wurde der Abschluss der Kooperationsverträge festgelegt. Sollten sich wider Erwarten keine Kooperationspartner finden, kann eine stationäre Pflegeeinrichtung sich eine Ermächtigung zur Anstellung eines Arztes von der Kassenärztlichen Vereinigung geben lassen. In der Vinzentiushaus Offenburg GmbH wurden bereits Kooperationsverträge mit den

  • niedergelassenen Hausärzten Dr. Ulrich Geiger und Dr. Jürgen Dogs
  • und den Fachärztinnen Dr. Beate Martinez-Funk vom MVZ Offenburg, Dr. Beate Mildenberger, Offenburg und Dr. Oliver Herrmann, Hofweier geschlossen. 

Somit stellt die Vinzentiushaus Offenburg GmbH die ärztliche Versorgung mit den ansässigen Haus- und Fachärzten und damit die Versorgung mit den bisherigen Hausärzten der Offenburger, die in eine der stationären Einrichtungen einziehen, sicher.

 

Palliativ-Team Ortenau

Hospizlich-palliative Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen orientiert sich an den medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und spirituellen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen. Um die betreuten Menschen ganzheitlich im Blick zu behalten, arbeiten unterschiedliche Berufsgruppen und Ehrenamtliche in einem interdisziplinären Netzwerk multiprofessionell und sich gegenseitig unterstützend zusammen. Das Hospiz Maria Frieden innerhalb der Vinzentiushaus Offenburg GmbH ist ein Teil dieses Netzwerks. Es gewährleistet die stationäre Hospizversorgung in der Ortenau und darüber hinaus. Das Palliativ-Team Ortenau überprüft bei jeder Übernahme eines Patienten/einer Patientin, ob der sterbende Mensch und seine Angehörigen eine solche Form der Unterstützung wünschen und benötigen. Bei Bedarf bietet das Palliativ-Team Ortenau an, den Kontakt zum Hospiz Maria Frieden herzustellen. Das Hospiz Maria Frieden stellt dem Palliativ-Team Ortenau hierzu entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung. Umgekehrt informieren die Mitarbeiter des Hospiz Maria Frieden die von ihnen begleiteten Menschen und Angehörigen über die Möglichkeiten der spezialisierten ambulanten Palliativmedizin (SAPV), falls eine Entlassung aus dem Hospiz diskutiert und vom Bewohner gewünscht wird. Beide Kooperationspartner arbeiten in der ganzheitlichen Sorge um den Sterbenden und seine Angehörigen partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammen.

 

Hospizverein Offenburg e.V.

Um die Sterbebegleitung in den beiden stationären Einrichtungen Marienhaus und Vinzentiushaus zu optimieren, ist die Vinzentiushaus Offenburg GmbH eine Kooperation mit dem Hospizverein Offenburg e.V. eingegangen. Zum Wesen des caritativen Auftrags gehört die Sorge für kranke Menschen und ihre Pflege und Begleitung in der letzten Phase des Lebens. Hospizlich-palliative Versorgung basiert auf einer gemeinsamen Sorge für unheilbar kranke und sterbende Menschen. Sie hat das Ziel, auf die physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse des kranken Menschen einzugehen und durch fachliche Beratung und ehrenamtliche Begleitung alle Beteiligten psychosozial zu unterstützen. Dazu bedarf es des Miteinanders von beruflichen und nichtberuflichen Mitarbeitern in einem multiprofessionellen Team einschließlich Angehörigen, Zugehörigen und Freunden. Das Miteinander in der Sorge um diese Menschen, der Anspruch, den caritativen und hospizlichen Auftrag zu leben, ist Grundlage der Kooperation zwischen der Vinzentiushaus Offenburg GmbH und dem Hospizverein Offenburg e.V. Das gemeinsame Anliegen: Würdiges Sterben ermöglichen.

 

Zentrum für Physiotherapie Offenburg

Das Zentrum für Physiotherapie befindet sich im zweiten Stock des Historischen Marienhauses. Durch ein Team, das schon seit Jahren zusammenarbeitet, steht ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten aus dem orthopädischen, chirurgischen und neurologischen Bereich zur Verfügung. Zusätzlich werden Hausbesuche angeboten. Ergänzt wird das Angebot durch einen Trainingsraum, der Patienten aber auch Mitarbeitern der Vinzentiushaus Offenburg GmbH die Gelegenheit bietet, sich fit für den Alltag zu machen. Leiter der Praxis, Till Sauerbrey und sein Partner Stefan Bruder sind beides Lehrkräfte an der Physiotherapieschule Eckartsweier und haben ein hochqualifiziertes Team um sich herum gebildet, das durch ständige Fortbildung auf dem neusten Stand der Medizin arbeitet. Zudem unterstützt das Zentrum für Physiotherapie die Ausbildung junger Physiotherapeuten und ist derzeit in Offenburg die einzig hierfür vom Regierungspräsidium Freiburg anerkannte ambulante Praxis.

 

Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH – Reha-Wohnheim

Ziel der Kooperation zwischen dem Marienhaus Offenburg und der Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker ist es, eine Anschlussversorgung im stationären Bereich für Menschen mit psychischen Erkrankungen - bei Vorliegen eines pflegerischen Bedarfs - sicher zu stellen. Die Partner sehen in der unmittelbaren Nähe der beiden Einrichtungen einen großen Vorteil. Betreute Menschen können so im gleichen Quartier wohnhaft bleiben und bestehende Beziehungen können weiter gepflegt werden.

Eine enge Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Partner zum Wohle der Menschen, die im Reha-Wohnheim in der Prädikaturstraße 12 gewohnt haben, steht im Vordergrund dieser Vereinbarung.

Logo Reha

 

Katholische Hochschule Freiburg

Als akademische Lehrpflegeeinrichtung bieten wir in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg den Bachelorstudiengang Angewandte Pflegewissenschaften an. Der Studiengang bildet Pflegepersonen mit theoriegeleiteter Handlungskompetenz aus und befähigt dazu, wissenschaftlich fundiert und selbstständig Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichen Lebenslagen zu pflegen, zu beraten und zu versorgen. Studierende erwerben in neun Semestern einen Abschluss als Altenpfleger(in) sowie den akademischen Grad ‚Bachelor of Arts‘ (B.A.). Bei abgeschlossener Pflegeausbildung verkürzt sich das Studium entsprechend.

Derzeit gibt es in der Vinzentiushaus Offenburg GmbH eine Absolventin im Fachbereich der Altenhilfe.

 

Stadtbibliothek (Mediathek Offenburg)

Die Stadtbibliothek (Mediathek Offenburg) und die Vinzentiushaus Offenburg GmbH arbeiten eng zusammen. Einmal im Monat packen die Mitarbeiter der Stadtbibliothek jeweils eine Bücherkiste für das Vinzentiushaus und das Marienhaus mit aktuellen Büchern, Bildbänden und vielem mehr. Diese Kisten werden in den beiden Einrichtungen entgegengenommen und die Medien sind dort für Bewohner als auch Mitarbeiter ausleihbar. Auch individuelle Medienwünsche werden angenommen. Unseren Bewohnern wird damit die Möglichkeit geboten verschiedene Bücher oder Zeitschriften zu lesen, sich mit Fachliteratur weiterzubilden oder bei einem Hörbuch zu entspannen.

 

Optik Bengel

Ob die Brillen der Bewohner noch alle in Ordnung sind, prüft in unseren Häusern Optik Bengel aus Offenburg. Er kommt regelmäßig in das Vinzentiushaus und das Marienhaus und besucht dort insbesondere die Bewohner, die nicht mehr selbstständig ein Brillengeschäft aufsuchen können. Die Brillen werden gereinigt, die Schrauben wieder nachgezogen und die Nasenpads bei Bedarf ausgetauscht. Ebenfalls im Angebot ist ein Kurzlesetest, mit dem überprüft wird, inwieweit die Sehhilfe noch ausreichend ist.