Feierliche Einweihung Neubau Marienhaus

Dekan Matthias Bürkle begrüßte zunächst die, „die immer hier sind", und wandte sich erst dann den Ehrengästen und den zahlreichen Besuchern zu.

Gemeinsam mit Weihbischof Bernd Uhl, den Pfarrern Eberhard Murzko und Alois Balint sowie den Pfarrern im Ruhestand Hansjörg Klinger und Gerhard Vetterle nahm er den Altardienst wahr. Die Lesung wurde vorgetragen von Schwester Philiberta, Geschäftsführer Dirk Döbele nahm in seiner Funktion als Diakon die Verlesung des Evangeliums vor und half bei der Vorbereitung der Wandlung.

Die Festpredigt hielt Weih-bischof Bernd Uhl. Er hob die Sonderstellung Mariens hervor, nach der das Pflegeheim im Herzen Offenburg benannt wurde. Ihr Name sei ein „wirkmächtiger Name", der Menschen ansporne, Pflegebedürftigen Heimat und Zuversicht zu geben, ihnen Beistand zu leisten und auch im Alter und im Sterben bei ihnen zu bleiben. Als doppelten Grund zur Freude bezeichnete er den Umstand, dass gleichzeitig mit der Einweihung die Aufnahme der Namenspatronin des neuen Heimes in den Himmel gefeiert werde. Er dankte allen, die „mitgeplant, finanziert, gespendet und gebetet haben". Den Dank an die Hegner Schwestern, die von Anfang an im Marienhaus tätig gewesen waren, und an das Pflegepersonal verband Weihbischof Bernd Uhl mit der Mahnung an alle Anwesenden, die Menschen in den Altersheimen nicht zu vergessen. „Besuch bringt Segen" sagte er in Anspielung auf das Tagesevangelium nach 12

Ausgabe Oktober/November 2015

Lukas, das den Besuch Mariens bei ihrer Base Elisabeth zum Thema hatte.

„Wir von der Vinzentiushaus Offenburg GmbH sind einfach nur glücklich, ein schönes, gelungenes und zeitgemäßes Pflegeheim mitten in der Stadt präsentieren zu können", betonte Geschäftsführer Dirk Döbele. Noch einmal dankte er allen, die zu dem Erfolg beigetragen haben: dem Architekten Martin Dürr und Ingenieur Joachim Hakenjos von Baurmann und Dürr aus Karlsruhe, dem Bauleiter Stefan Ringwald aus Offenburg, dem Projektsteuerer Büro Klotz und Partner aus Freiburg, allen Handwerkern, den Bewohnern und ihren Angehörigen, die „mit Geduld und Gelassenheit die Baustelle des zweiten Bauabschnitts ertragen haben", sowie stellvertretend für alle Mitarbeiter dem technischen Betriebsleiter Hubert Huber.

Martin Dürr und Stefan Ringwald stellten in ihrem Redebeitrag die städtebauliche Einbindung des neuen Marienhauses in die Kernstadt als „übergeordnetes Ziel" heraus und übergaben Geschäftsführer Dirk Döbele symbolisch den Schlüssel zu der neuen Einrichtung.

Auch Oberbürgermeisterin Edith Schreiner hob die Lage des Heimes „im Herzen der Stadt" hervor. Etwas Neues sei entstanden, betonte sie, wodurch das Zentrum von Offenburg eine echte Bereicherung erfahre. Die Innenstadt biete nun ein weiteres Willkommen, und das Areal rund um den Ölberg sei aufgewertet worden. Ein altersgerechtes Domizil sei entstanden, das sich an zeitgemäßen Erkenntnissen in Sachen Pflege und Betreuung orientiere. Sie wünsche sich sehr, dass die Offenburgerinnen und Offenburger den neuen Marienplatz annehmen und zu vielen Begegnungen beitragen.

Die feierliche Messe wurde musikalisch umrahmt von Kirchenmusiker und Kantor Felix Ketterer an der Orgel und dem Trompeter Marco Fritzenschaf, dem Eisenbahnerchor Offenburg, verstärkt durch Sänger des Werkchors der Firma Meiko sowie die Solisten Lucia Schienle und Klaus Link.

Nach dem Gottesdienst sprach Weihbischof Bernd Uhl vor dem Marienhaus das Segensgebet und

Marienhausdas Segensgebet und weihte die Räumlichkeiten ein.

Beim späteren gemütlichen Beisammensein sorgten die Malteser Offenburg für das leibliche Wohl.

 

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