Fastnacht im Marienhaus

Am Schmutzigen Donnerstag wurde die Fastnacht im Marienhaus traditionell eingeläutet mit dem Bohnesupp-Essen. Nicht nur die Bewohner sondern alle Mitarbeiter und Gäste waren dazu eingeladen und dementsprechend war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Die meisten Bewohner sowie auch die Mitarbeiter kamen verkleidet. Herr Vollmer brachte mit Fasnachts- und Schunkelliedern schnell Stimmung in den Saal. Manch ein Bewohner wurde an diesem Tag plötzlich um Jahre jünger und schwang das Tanzbein wie vor 30 Jahren.

Am Rosenmontag hatte sich der Kindergarten Stadtmitte zum Gizigrufen angekündigt. Eine fröhliche Kinderschar von ca.

40 Kindern sang und tanzte vor dem Haupteingang und rief aus Leibeskräften: „Gizig, gizig, gizig isch`s Marienhus und wenn sie nit so gizig wäre, dann gäbe sie au was her!" Die Bewohner ließen sich nicht lumpen und die Kinder füllten ihre mitgebrachten Beutel mit leckeren Süßigkeiten.

Der Höhepunkt am Nachmittag war der Besuch der Althistorischen Narrenzunft. Narrenrat, Andres und Veef, die Alde, die Spättle sowie Ranzengarde und Fanfarenzug statteten den Bewohnern einen Besuch ab. Das Fasentskindle (Stroßeverstopferle) durfte natürlich nicht fehlen. Auch das Betreuungsteam hatte sich bestens vorbereitet und bot ein närrisches Unterhaltungsprogramm, das für gute Laune sorgte. Doch nun ist schon wieder alles vorbei – aber nit schlimm, s`geht degege!

 

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